Gespräch beim Bauverein Schwäbisch Gmünd

Am Donnerstag hatte ich einen sehr interessanten Termin beim Bauverein Schwäbisch Gmünd. Zunächst haben mir der geschäftsführende Vorstand Raynulf Jehle und sein nebenamtlicher Kollege Wolfgang Abele den Neubau der Wohnungsbaugenossenschaft in der Gutenbergstraße gezeigt. Dort sind 14 Wohnungen auf einem dem Bauverein bereits gehörenden Areal entstanden. Gemeinsam mit den vorhandenen Bestandsbauten konnte so nicht nur eine Baulücke geschlossen werden, durch den neu entstandenen Park wurde das ganze Quartier in der Südstadt immens aufgewertet. Im parkähnlichen Innenhof wurden 60 heimische, zum Teil seltene Baumarten gepflanzt, die nun als Baumlehrpfad auch einen pädagogischen Zweck erfüllen.
Beim anschließenden Gespräch ging es um bezahlbaren Wohnraum, sozialen Wohnungsbau, bürokratische Ärgernisse v.a. in der LBO und um die Frage, wie sich der Wohnungsmarkt auch aufgrund der Corona-Folgen entwickeln wird. Der Bauverein selbst liegt mit seiner durchschnittlichen Kaltmiete 22% unter dem Mietspiegel der Stadt Gmünd und leistet mit seinen über 500 Wohnungen damit einen wichtigen Beitrag zum bezahlbaren Wohnraum in Gmünd.
Die Politik selbst ist durch die LBO ein großer Kostentreiber beim Wohnungsbau. Diese Kosten landen letzten Endes immer beim Bauherren oder beim Mieter und verteuern das Wohnen. Vieles aus der LBO könnte auch den Kommunen überantwortet werden, was zur Vereinfachung und Entbürokratisierung beim Bauen beitragen würde.
Vielen Dank lieber Raynulf und lieber Herr Abele für die interessanten Einblicke.

 

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