Mit dem Kreisbauernverband in Person seines Vorsitzenden Hubert Kucher und seines Geschäftsführers Johannes Strauß habe ich mich über die Belange der Landwirtschaft ausgetauscht. Die Landwirte haben vielfältige Fronten, an denen sie zu kämpfen haben. Auf der einen Seite die Marktmacht der großen Ketten, die ihren Teil zum Preisverfall beim Schweinefleisch oder der Milch beitragen, auf der anderen Seite immer neue Verordnungen und Vorschriften, welche Investitionen nach sich ziehen müssen, die nicht selten in sechs- oder gar siebenstelligen Beträgen münden.
Mir ist wichtig, dass wir diejenigen, welche nachher die Praxis umzusetzen haben, frühzeitig mit einbinden und nicht vor vollendete Tatsachen stellen. Landwirtschaft findet nämlich nicht auf dem Papier, in der Theorie oder am Reißbrett statt. Sie braucht Luft zum Atmen und Erträge zum Leben. Und sie braucht endlich mal wieder Erleichterungen. Gerade bei den Themen Natur, Klima und Umwelt brauchen gerade die Landwirte keine Nachhilfe, wie wichtig diese sind!
Ich stimme Hubert Kucher uneingeschränkt zu, wenn er sagt "Ein Dorf ohne Landwirtschaft ist ein armes Dorf". Wir müssen die politischen Rahmenbedingungen setzen, dass es möglichst wenige solch arme Dörfer gibt.
Vielen Dank für den leidenschaftlichen Austausch Euch beiden!

 

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