Mit 11.000 Einwohner ist Lorch die zweitgrößte Stadt im Wahlkreis Schwäbisch Gmünd. Neben dem Hauptort Lorch hat die Stadt die vier Stadtteile Kirneck, Rattenharz, Waldhausen und Weitmars. In Waldhausen liegt der Remsmittelpunkt, seit der Remstalgartenschau markiert durch einen großen Findling im Flußbett.
Neben Schwäbisch Gmünd im Osten grenzt Lorch an die Rems-Murr-Gemeinden Plüderhausen und Alfdorf, sowie an Wäschenbeuren und Börtlingen im Landkreis Göppingen.
Ortsbildprägend für die Stadt und das ganze Remstal in diesem Bereich ist das Kloster Lorch, das ehemalige Hauskloster der Staufer. Hans Kloss hat den Staufern mit seinem im Kloster zu besichtigenden Stauferrundbild ein Denkmal gesetzt. Neben dem Kloster kann die Nachbildung eines Wachturms des Obergermanisch-Raetischen Limes besichtigt werden, der an dieser Stelle verlief.
Nicht nur die Staufer waren in Lorch heimisch, auch der große schwäbische Dichter Friedrich Schiller hat von 1764 bis 1766 Teile seiner Kindheit in Lorch verbracht, woran das Schillerhaus erinnert.
Eine Attraktion für die ganze Familie ist die Schelmenklinge, ein tief eingeschnittenes Tal, dessen Bachlauf durch vom Schwäbischen Albverein liebevoll gepflegte Wasserspiele erlebbar gemacht wird.
Durch seine Lage an der B29, der B297 und der Remsbahn ist Lorch sehr gut an den Verkehr angeschlossen. In Lorch besteht das Schulzentrum Schäfersfeld mit Werkreal- und Realschule, das Gymnasium Friedrich II., sowie zwei Grundschulen in Lorch und Waldhausen.
Bürgermeisterin ist seit 2020 Marita Funk.
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