Die Gemeinde Abtsgmünd erhält eine Landesförderung in Höhe von über 1,1 Millionen Euro für die Stilllegung und den Anschluss der Kläranlage Wegstetten an die Sammelkläranlage Untergröningen, teilte der CDU-Landtagsabgeordnete Tim Bückner mit. Die Gesamtkosten der aktuellen Maßnahmen im ersten Funktionsabschnitt belaufen sich auf rund 1,56 Millionen Euro. „Moderne Kläranlagen – wie sie jetzt in Abtsgmünd umgesetzt wird – schützen unsere Gewässer und schonen Ressourcen sowie das Klima. Bei der Abwasserbeseitigung arbeiten die Kommunen und das Land engagiert zusammen, um sie weiter zu optimieren. Denn sauberes Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Mit innovativen Verfahren und zukunftsweisenden Konzepten soll die Abwasserreinigung noch weiter verfeinert werden. Davon profitieren die Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Tim Bückner. Die Kommune Abtsgmünd betreibt derzeit mit den Kläranlagen in Abtsgmünd, Untergröningen und Wegstetten noch drei Kläranlagen im Gemeindegebiet. Die Kläranlage Wegstetten, die im Jahr 2000 in Betrieb genommen wurde und für eine Abwasserbehandlung von 130 Einwohnerinnen und Einwohner ausgelegt ist, soll in der Zeit von Ende 2022 bis Mitte 2024 stillgelegt werden. Das anfallende Abwasser soll dann ab 2024 mithilfe eines neuen Pumpwerks und einer über drei Kilometer langen Druckleitung zur Sammelkläranlage nach Untergröningen geleitet werden. Die Gehöfte Gschwendhof, Stein und Dinkbühl, die entlang des Trassenverlaufs liegen, werden im Zug der Maßnahme ebenfalls an die Sammelkläranlage Untergröningen angeschlossen. Eine Erweiterung der Sammelkläranlage in Untergrönigen soll dann als zweiter Funktionsabschnitt voraussichtlich von Ende 2023 bis 2025 realisiert werden.