Nicht wegschauen, sondern handeln: Fast eine Million Euro für Projekt für von Armut bedrohte Kinder und Jugendliche
„Armut ist in Deutschland leider schon lange keine Randerscheinung mehr. Mehr als jedes fünfte Kind ist mittlerweile von Armut betroffen. Dadurch wird den Kindern und Jugendlichen schon früh der Weg in die Gesellschaft erschwert. Teilhabe darf in unserer Gesellschaft auf keinen Fall vom Einkommen der Eltern abhängen. Arme Kinder und Jugendliche haben oft weniger soziale Kontakte und weniger Freunde, ihre Aussichten für die schulische und berufliche Ausbildung sind schlechter, sie leiden stärker unter körperlichen und seelischen Belastungen und können weniger Freizeitmöglichkeiten wahrnehmen, um solche Belastungen auszugleichen. Deshalb muss Kinderarmut gezielt bekämpft werden. Konkret bietet die AJO e. V. mit einem multidimensionalen Unterstützungsangebot für armutsgefährdete Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder Fluchterfahrung ab der 5. Klasse bis zum Alter von 25 Jahren kostenfreie und mehrsprachige Hilfestellungen an. Das ist eine tolle Sache“, freute sich der Landtagsabgeordnete.